Chronik Wanheim-Angerhausen

          -Die Heimat zwischen Anger und Rhein-


Seit 1988 forschte unser Vereinsmitglied Heinrich Hildebrand im Stadtarchiv Duisburg, in den Archiven der hiesigen Industrie, des Niederrheins sowie im Haupstaatsarchiv Düsseldorf nach Zeugnissen unsrer Heimatgeschichte. Ergebnisse seiner Arbeit wurden inzwischen in den Bänden 1 bis 3 der Wanheimer Heimatchronik Wanheim-Angerhausen - Heimat zwischen Anger und Rhein vom Heimat- und Bürgerverein Wanheim-Angerhausen e.V. zwischen 1990 und 2001 herausgegeben. Ein vierter Band ist im Jahre 2004 erschienen.


Band 1
(411 Seiten, 1990)

stellt die Bevölkerung des Jahres 1890 einschliesslich ihrer Wohnhäuser und deren Lage, der Berufe der Einwohner, deren Zugehörigkeit zu einer von drei Wählerklassen, des Viehbestandes usw. vollständig vor.

Ausserdem enthält dieser Band auch Beschreibungen einer Vielzahl von Vereinen, die jemals in Wanheim-Angerhausen bestanden haben bzw. noch bestehen. Zu diesen gehört auch der Heimat- und Bürgerverein Wanheim-Angerhausen e.V., der erstmals im Jahre 1910 gegründet wurde, in der Zeit des Nationalsozialismus aber seine Tätigkeit einstellen musste und 1958 durch Neugründung wiederbelebt wurde. Seitdem bemüht sich der Verein, die Interessen der Bürger gegenüber Politik und Verwaltung zu vertreten, das Geschichtsbewusstsein in der Bevölkerung zu wecken und zu erhalten und die Tätigkeiten der örtlichen Vereine, soweit nötig, miteinander zu koordinieren. Der Verein ist Mitglied der Trägergemeinschaft Bürgertreff Wanheim, einer am Rheinufer gelegenen Begegnungsstätte mit Restauration und einem Saal für Vereins- und Familienveranstaltungen.

Einen grösseren Teil dieses Abschnitts nehmen eine Studie über den ehemaligen Vaterländischen Kriegerverein Wanheim-Angerhausen und die Beschreibung der 1925 durchgeführten Jahrtausendfeier ein. Ein weiterer Abschnitt ist dem Wanheimer Volksfest gewidmet.


Band 2
(304 Seiten, 1994)

enthält drei Kapitel. Im ersten Kapitel berichtet der Autor über unterschiedliche Zuständigkeiten und Verhaltensstrukturen, die sich in Wanheim auf der einen und Angerhausen auf der andern Seite entwickelt hatten und sich bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinzogen. Das zweite Kapitel beschreibt die historische Entwicklung von Wanheim und Angerhausen im 19. Jahrhundert von der Franzosenzeit bis zu seiner endgültigen Vereinigung mit der Stadt Duisburg. Unter der Überschrift über den “Rhein und die Anger” findet der Leser im dritten Kapitel ausführliche Informationen über den Kampf der Wanheimer gegen die Naturgewalten, die sich am Rheinufer in Form Uferabbrüchen, Eisgang und Hochwasser austobten und über den Betrieb der sog. “halben Rhein- und Angerfähren”. Das Zwischenspiel “Wanheim als Wasserflughafen” und die nach dem ersten Weltkrieg beginnende Entwicklung von Wanheimer Wassersportvereinen und des privaten Wassersports werden ebenfalls erwähnt. Im letzten Abschnitt wird über besondere Eigenschaften und die Nutzung der Anger berichtet. Ein etwa dreißig Seiten umfassender Anhang beinhaltet u.a. Tabellen über Münzen, Maße und Gewichte, allgemeine Erläuterungen, drei historische Zeittafeln, ein Personen- und ein Sach- und Ortsregister und einen Bildnachweis. Alle Kapitel schliessen mit einem umfangreichen Quellenverzeichnis ab.


Band 3
(608 Seiten, 2001)

kann als das Buch der Wanheimer Industrie bezeichnet werden. Es beginnt mit der Beschreibung der ersten Ziegeleien und der Holzverabeitungsbetriebe und führt über die Geschichte der "Städtischen Anschlussbahn Duisburg-Wanheim-Angerhausen" zu der detailliert dargestellten und reichhaltig illustrierten Entwicklung der Metallhütte MHD und der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg MAN (später Rheinstahl Wanheim, heute Thyssen Industrie) von ihrer Gründung bis in unsere Gegenwart. Ausserdem wird über einige mittelständische Betriebe und das städtische Heizkraftwerk III berichtet.

Im Kapitel “Wanheim-Angerhausen im Dritten Reich” beschreibt der Verfasser u.a. das Schicksal der jüdischen Familie Jessel und das Leben unter den Bedingungen des Zweiten Weltkriegs. Wilfried Hucks berichtet, wie er den sechswöchigen Artilleriebeschuss im März/April 1945 und das nachfolgende Ende des Krieges erlebt hat. Ergänzend dazu enthält dieser Abschnitt Luftbilder, die im April 1945 von alliierten Flugzeugen aus aufgenommen wurden.


Band 4
(652 Seiten, 2004)

berichtet überwiegend und vielfältig illustriert über die Entwicklung der christlichen Gemeinden und ihrer Schulen. Aber auch die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingerichteten Gemeinschaftschulen und die städtischen Kindergärten werden erwähnt. Kurzberichte beschreiben die Geschichte ausländischer, insbesondere türkischer, Vereine. Den Schluss bilden interessante, zuweilen auch spannende, bedenkenswerte und humorvolle Erlebnisberichte von Bürgerinnen und Bürgern, die entweder in Wanheim geboren sind oder entscheidende Jahre ihres Lebens hier verbracht haben.

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